Gesundheitliche Vorteile von Kurkuma
Kurkuma (Curcuma longa), auch Safran- oder Gelbwurzel genannt, gehört zur Familie der Ingwergewächse. Das Rhizom des Gelbwurz enthält Curcumin, dem die Knolle ihre gold-gelbe Farbe und heilende Wirkung verdankt. In Indien und Asien wird Kurkuma daher schon seit Tausenden von Jahren als Heilpflanze verwendet.
Entzündungshemmend
Die entzündungshemmende Wirkung des Curcumin unterstützt unseren Körper im Kampf gegen Entzündungen. Dem Wirkstoff wird zugeschrieben sich an Enzyme zu binden, die an Entzündungsvorgängen beteiligt sind, und blockiert diese.
Antioxidativ
Die antioxidative Eigenschaft der Curcuminoide neutralisieren freie Radikale im Blut und fördert die Aktivität körpereigener Antioxidantien, die freie Radikale besonders effektiv bekämpfen.
Verdauungsfördernd
Durch die Anregung der Produktion der Magen- und Gallensäfte, wirkt sich Curcumin positiv auf die Fettverbrennung aus, hilft gegen Blähungen, Völlegefühl und Verdauungsbeschwerden. Die Anregung des Stoffwechsels kann sich außerdem positiv auf Gewichtsprobleme auswirken.
Blutzuckerspiegelsenkend
Zudem senkt Curcumin den Blutzuckerspiegel, indem die Insulin-Sensitivität verbessert wird und wirkt dadurch präventiv gegen Diabetes.
Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems
Die endothelstärkende Wirkung von Curcumin reduziert das Risiko von Herzerkrankungen. Durch die verringerte Funktion des Endothels wird der Blutdruck und die Blutgerinnung beeinflusst, welche als Hauptursachen für Herzerkrankungen gelte.
Erhöhung der Bioverfügbarkeit von Curcumin
Die Bioverfügbarkeit gibt Auskunft darüber, wie gut eine Substanz in deinen Blutkreislauf gelangt, um von dort aus andere Organa erreichen zu können und von deinem Körper verwertet zu werden.
Leider weist die Kurkumaknolle nur einen sehr geringen Anteil (2-5%) an Curcumin und kann aufgrund der geringen Bioverfügbarkeit nur schwer von deinem Körper aufgenommen werde. Um die Aufnahme des Curcumin zu erhöhen und von den gesunden Eigenschaften zu profitieren, solltest du Kurkuma daher in Kombination mit schwarzem Pfeffer zu dir nehmen.
Durch das in schwarzem Pfeffer erhaltene Piperin kann dein Körper das Curcumin besser aufnehmen. Außerdem kann das Curcumin aufgrund seiner Fettlöslichkeit in der wässrigen Umgebung deines Darm nur schlecht absorbiert werden. Daher solltest du Kurkuma stets mit einem hochwertigen pflanzlichen Öl zu dir nehmen. Durch das Erhitzen kannst du die Bioverfügbarkeit des Pflanzenstoffes noch weiter verbessern.
Wie viel Kurkuma du zu dir nehmen solltest
Die WHO empfiehlt eine Tagesdosis von 3g (1TL) Kurkuma-Pulver. Möchtest du Kurkuma in Form von Pulver, als Tablette oder als Curcuminextrakt supplementieren, ist daher nicht die Dosierung, sondern vielmehr die Bioverfügbarkeit des Präparates on Relevanz. Neben dem Kurkuma Porridge kannst du Kurkuma auch gut mit einem morgendlichen Ingwer-Kurkuma Shot oder als „Goldene Milch“ zu dir nehmen.
Lass es dir schmecken! 😊
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